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Mit diesem Satz scheint es, dass entweder die japanische Teezeremonie oder die steife britische Teeparty im Sommergarten ... Was für ein Kleid ist das und wie trägt man es?
Foto: Teekleider aus der Sammlung des Metropolitan Museum, 1901 und 1907
Das Teekleid erschien in den 1870er Jahren dank der Entstehung der Tradition des Nachmittagsteetrinkens, der sogenannten Five-o'clocktea. Da dies eine hausgemachte Teeparty im Familienkreis war und nur die engsten Freunde anwesend waren, blieb das Outfit der Dame ohne die schmerzhaften Konventionen der damaligen Mode gemütlich und komfortabel.
Wie die Herzogin Lorian in ihrem Buch von 1896 schrieb, sollte eine weltliche Frau unter anderem „eine oder zwei Toiletten zu Hause haben, in denen sie all ihren elegantesten Fantasien freien Lauf lassen kann“. Das Teekleid war so eine "Heimtoilette", die ohne Korsett getragen wurde und sehr bequem war.
Foto: William Paxton, 1909 Gemälde mit dem Titel Tea Leaves, Seite aus dem Eatons-Modekatalog von 1913.
Im Laufe der Zeit hat sich das Aussehen und vor allem die Rolle des Teekleides geändert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es bereits fast festlich und sollte hineingehen. Da die britische Tradition eifrig vorschlug, Tee im Freien zu trinken, wurden Teekleider aus leichten, atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle genäht, damit die Damen in der warmen Jahreszeit nicht so heiß waren, um im Garten heißen Tee zu trinken. Aus dem gleichen Grund wurden die Farben hell gewählt - daher wurde das Material durch Sonnenlicht weniger erwärmt. In dieser Zeit wurden Teekleider mit Spitze verziert und stellten oft echte Spitzenmeisterwerke dar. Trotz der Tatsache, dass diese Kleider ziemlich keusch waren und lange Ärmel und geschlossene Stehkragen hatten, wäre es geschmacklos, abends ein Teekleid zu tragen oder sogar eine Party oder einen Ball zu besuchen.
Foto: Neuer Look (3)
Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts hatte das Teekleid seine klar definierte Rolle völlig verloren und sich in ein leicht mädchenhaftes, romantisches Outfit verwandelt: Meistens handelt es sich um ein verkürztes Kleid, im Extremfall Midi, das in den meisten Fällen mit zarten, oft blumigen Drucken versehen ist.
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Foto: Miss Selfridge, Neuer Look, Oh meine Liebe
Noch heute fühlt es sich so an, als wäre ein Teekleid ein Sommeroutfit, obwohl es perfekt für einen Sommerabend ist. Wer jedoch die Traditionen und die Geschichte dieses charmanten Kleides schätzt, kann ein wenig Pedanterie zeigen und es nur für Tagesveranstaltungen tragen.
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Foto: Majorelle, Farfetch, ASOS
Sie können ein solches Kleid mit einem Hut und unauffälligen Accessoires ergänzen. Besonderes Augenmerk sollte jedoch auf Schuhe gelegt werden: Ballettschuhe und Oxfords eignen sich für ein Teekleid.
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Foto: ASOS (3)
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